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Bischofssitz wird geöffnet

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Der Limburger Bischofssitz steht für den Skandal um Tebartz-van Elst. Und nur für den Skandal. Das Bistum will das ändern und öffnet dafür die Türen der Residenz.

Das Bistum Limburg will seinen skandalträchtigen Bischofssitz für Veranstaltungen öffnen und das Gebäude damit «entzaubern». Die durch den inzwischen abberufenen Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst ausgelöste Krise solle so weiter aufgearbeitet werden, sagte Wolfgang Rösch, stellvertretender Leiter der Diözese, am Freitag vor einer Führung für Medienvertreter durch die Residenz. Dabei gab es auch erstmals Einblicke in die edel ausgestattete 280 Quadratmeter große Privatwohnung des Bischofs.

Geplant ist unter anderem, den Bischofssitz für Seminare, Gremiensitzungen oder Veranstaltungen von kirchlichen Gruppen im Bistum zu Verfügung zu stellen. Auch Ausstellungen oder kulturelle Veranstaltungen soll es geben, die für alle offen sind. Ein neuer Bischof müsse dann entscheiden, wie die Gebäude weitergenutzt würden, erklärte Rösch. Die Residenz stand wegen der Kostenexplosion beim Bau im Mittelpunkt des Skandals um Tebartz-van Elst.