Es habe keine Einigung erzielt werden können, sagte der Sprecher des Nürburgring-Betreibers Capricorn Nürburgring GmbH, Pietro Nuvoloni, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Nachdem Ecclestone seit Monaten keine Entscheidung getroffen habe, «sind wir zur Auffassung gekommen, dass es jetzt aus zeitlichen, organisatorischen und auch wirtschaftlichen Gründen keinen Sinn mehr macht, weiter zu warten», erklärte Nuvoloni.
Der Nürburgring habe sich entschieden, «den für die Formel 1 reservierten Termin 19. Juli zugunsten eines anderen Veranstalters freizugeben». Die Eifel-Rennstrecke hätte auch einen Verlust hingenommen – aber nur in einem betriebswirtschaftlich vertretbaren Rahmen, sagte der Sprecher.
Am Dienstag hatte schon der badische Hockenheimring in der «Bild»-Zeitung und beim Online-Auftritt des «Mannheimer Morgen» mitgeteilt, dass auch er sich aus dem Rennen für die Formel 1 in diesem Jahr sehe. Damit müssen die deutschen Fans 2015 vielleicht erstmals seit 1960 auf ihren Heim-Grand-Prix verzichten.
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