Donnerstag25. Dezember 2025

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Ein zweites Mal ausgesetzt

Ein zweites Mal ausgesetzt
(F.aussems)

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DIEKIRCH - Zum zweiten Mal wurde der Prozess gegen den Fahrer eines Lieferwagens ausgesetzt, der bei einem Überholmanöver eine 25-jährige Frau tödlich verletzte.

Die Fakten des am Montag vor dem Strafgericht am Tribunal Diekirch zur Verhandlung ausgerufenen Verkehrsunfalls mit Todesfolge gehen auf den 21. Dezember 2013 zurück, als der Fahrer eines Lieferwagens beim Überholen zwischen Grosbous und Eschdorf einen ihm entgegen kommenden Wagen übersah. Es kam zum frontalen Zusammenstoß, bei dem die damals 25-jährige Fahrerin noch am Unfallort verschied.

Schon vor einem Monat wurde der Prozess verlegt, weil ein Zeuge nicht erschienen war, der daraufhin mit einer Geldstrafe von 500 Euro belegt wurde. Gestern nun war er erneut nicht erschienen, obwohl die Staatsanwaltschaft den Zeugen zwar bestellt hatte, doch in der Sitzung auf ihn verzichten wollte, was Me André Baulisch als Verteidiger des Unglücksfahrers wegen finanzieller Auswirkungen auf die bevorstehenden Nebenklage so nicht wegstecken wollte.

Nach einer kurzen Besprechung des Richtergremiums unter Vorsitz von Jean-Claude Kurec wurde der Prozess ein zweites Mal verlegt, und zwar auf den 7. Mai 2015. Diesmal wird der Zeuge, wenn er denn immer noch resistent ist, vor Gericht zu erscheinen, «manu militari» vorgeführt.