Erstmals nehmen sieben Teams an dieser Endrunde teil, wobei Luxemburg die Klingen mit Georgien, Bosnien/Herzegowina, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Nordkorea, Hongkong und Gastgeber Türkei kreuzen wird. Die Truppe von Head-Coach Vladimir Kouznetsov muss auf Michael Cannon (erkrankt), Steve Minden (Hüftverletzung) sowie Philippe Bechthold und Clement Waltener (beide studienbedingt) verzichten. Georges Scheier setzt aus persönlichen Gründen zumindest ein Jahr aus.
Das Aufgebot
Tor:
No 1: Michel Welter (IHC Befort), 25 Gilles Mangen (Tornado Luxemburg)Verteidigung:
2 Serge Milano (IHC Befort), 3 Kevin Grönlund (IHC Befort), 4 Christophe Thiry (Tornado Luxemburg), 5 Pit Sinner (Tornado Luxemburg), 6 Gilles Biver (Tornado Luxemburg), 14 Ronny Scheier (Tornado Luxemburg), 19 Kai Linster (IHC Befort)Angriff:
8 Ben Houdremont (IHC Befort), 9 Colm Cannon (Tornado Luxemburg), 10 Benny Welter (IHC Befort), 11 Robert Beran (IHC Befort), 12 Mirko Mosr (IHC Befort), 15 Patrick Schon (Tornado Luxemburg), 16 Marcus Eriksson (Tornado Luxemburg), 17 Eric Wambach, (IHC Befort), 21 Thierry Beran (IHC Befort), 23 Sacha Backes (Tornado Luxemburg), 24 Olivier Biver (Hiversport Huskies)Coach:
Vladimir KouznetsovAssistant Coach:
Evgueni KouznetsovTeam Manager:
Alain Schneider
Der WM-Fahrplan der Luxemburger Nationalmannschaft:
Am 3. April um 16.30 Uhr:
Luxemburg – GeorgienAm 4. April um 16.30 Uhr:
Vereinigte Arabische Emirate – LuxemburgAm 7. April um 13.00 Uhr:
Bosnien/Herzegowina – LuxemburgAm 9. April um 16.30 Uhr:
Nordkorea – LuxemburgAm 10. April um 20.00 Uhr:
Luxemburg – TürkeiAm 12. April um 16.30 Uhr:
Luxemburg – Hongkong
Sein Vetter Benny Welter bestreitet indes seine 15. WM in Folge und hofft auf ein besseres Abschneiden als anlässlich der letzten Auflagen. «Wir können uns nicht stets Platz drei als Mindestziel setzen. Das ist auf die Dauer langweilig. Zwar immerhin ein Podiums-, aber auch nur ein Trostplatz und damit dürfen wir uns einfach nicht begnügen», sagte Welter. «Insgeheim traue ich uns durchaus Silber zu, vorausgesetzt, wir bleiben von schweren Verletzungen verschont und erwischen einen gelungenen Turnierauftakt. Zudem müssen wir gegen die vermeintlichen Favoriten entschlossen auftreten und unsere Chance nutzen.» Benny Welter feiert übrigens am Sonntag seinen 34. Geburtstag und das Eishockey bereitet immer noch jede Menge Spaß: «20 WM-Teilnahmen sind mein Ziel, natürlich nur, solange der Körper mitmacht.»
Mit 45 mittendrin statt nur dabei
Zum Auftaktspiel gegen Georgien muss Kevin Grönlund eine Sperre abbrummen. «Dennoch ist unsere Abwehr insgesamt sattelfester geworden, auch weil Kai Linster wieder im Kader steht», betonte Team-Manager Alain Schneider. «Unser Team hat sicherlich gewisse Ambitionen. Die Vorbereitungsphase verlief verletzungsfrei. Allerdings haben wir bewusst kein echtes Testspiel bestritten, um uns keine unnötigen Verletzungen einzuhandeln.» Vergangenes Jahr zog sich nämlich Thierry Beran kurz vor der WM eine schwere Beckenverletzung zu und fiel kurzfristig aus. Die «Roten Löwen» standen dadurch förmlich unter Schock und wussten die Erwartungen vor heimischer Kulisse nicht wunschgemäß zu erfüllen. «Beinahe schon ein Wunder, dass Thierry wieder auf dem Eis steht. Wir haben schlicht unsere Lehre aus diesem Vorfall gezogen und keine Vorbereitungsspiele gegen ausländische Mannschaften vorgesehen.»
Auch mit 45 Lenzen steht Thierrys Vater Robert weiterhin im Luxemburger Aufgebot und ist infolgedessen mittendrin statt nur dabei. «Er dient buchstäblich als Vorbild. Seine Teilnahme ist enorm wichtig für die Mannschaft. Roberts Leidenschaft, sein Einsatz sowie seine Kaltschnäuzigkeit sind beispielhaft», bekräftigte Benny Welter, der die Gegner folgendermaßen einordnete: «Georgien ist zwar schwer einzuschätzen, Bosnien/Herzegowina und Hongkong sind aber allemal zu packen. Genau wie die Vereinigten Arabischen Emirate, die sich allerdings von Jahr zu Jahr zu steigern verstehen. Die beiden schwersten Brocken sind zweifelsohne Nordkorea und die Türkei.»
Etwas ungünstig, dass die Regenerationsphase der «Roten Löwen» zwischen diesen beiden wichtigen Spielen recht knapp bemessen ist. Mit den Kräften zunächst etwas haushalten kommt allerdings nicht in die Tüte, denn dies könnte ins Auge gehen.
Zu Demaart
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