Van der Breggen folgt auf Ferrand-Prévot

Van der Breggen konnte in dieser Saison bereits den Omloop Het Nieuwsblad für sich entscheiden sowie eine Etappe der Energiewacht-Tour. Mit ihrem Sieg am Mittwoch folgt die Niederländerin auf Pauline Ferrand-Prévot. Die Weltmeisterin aus Frankreich und Teamkollegin von Van der Breggen gewann im vergangenen Jahr an der Mur de Huy.

Christine Majerus klassierte sich als 92., 9:39 Minuten hinter der Siegerin. Dabei stellte sich die Luxemburger Meisterin, die angeschlagen ins Rennen ging, in den Dienst ihrer Teamkolleginnen. Zu Beginn des Rennens war sie lange Zeit an der Spitze des Feldes zu sehen und passierte die dritte Steigung des Tages sogar als erste Fahrerin. «Ich lag vergangene Woche krank im Bett und konnte erst am Montag ein wenig trainieren. Demnach wusste ich, dass es mit der Kraft nicht bis zum Schluss reichen würde. Ich habe mich in den Dienst des Teams gestellt und nach 90 km habe ich mich noch einmal alles aus mir herausgeholt und versucht unsere Leader so gut es geht zu platzieren», so Majerus.

Mit einem dritten Platz wurden die Bemühungen des Teams belohnt, auch wenn ihre standesgemäße Leaderin, Lizzie Armitstead, als 21. nicht vorne dabei war. «Lizzie war ebenfalls krank, deswegen haben wir stärker auf Megan (Guarnier) und Evelyn (Stevens) gesetzt, was sich ja auch ausgezahlt hat», so Majerus, für die der finale Anstieg ein wenig zu steil ist. Jetzt steht am ersten Mai-Wochenende erst einmal der Grand Prix Elsy Jacobs an, der zugleich den Abschluss des ersten Saisonabschnitts für Majerus bedeutet. Anschließend steht eine Woche Erholung auf dem Programm, bevor die Form in einem Trainingslehrgang wieder aufgebaut wird.