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Malaysia Airlines vor dem Aus

Malaysia Airlines vor dem Aus
(AP/Vincent Thian)

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Zwei brisante Flugzeugabstürze kosten 537 Menschen das Leben. Jetzt steht die angeschlagene Fluggesellschaft Malaysia Airlines vor dem Aus. 20.000 Kündigungen wurden verschickt.

Die nach zwei Flugzeugkatastrophen angeschlagene Fluggesellschaft Malaysia Airlines will sich im Rahmen eines drastischen Sparkurses von 6000 Beschäftigten trennen. Alle 20.000 Mitarbeiter hätten Kündigungsschreiben erhalten, den meisten sei jedoch eine Weiterbeschäftigung beim Neustart des Unternehmens angeboten worden, teilte Airline-Chef Christoph Müller am Montag in Kuala Lumpur mit. Er soll das asiatische Unternehmen aus der Krise holen.

Die Fluggesellschaft sei «technisch bankrott». Ein technischer Bankrott liegt vor, wenn eine Firma oder Person ausstehende Verpflichtungen nicht mehr begleichen kann und für bankrott erklärt würde, sobald ein Gläubiger die Zahlung dieser Verpflichtung einfordert.

Zwei Abstürze

«Ich bin betrübt darüber, dass wir uns von 6000 Menschen trennen müssen», sagte Christoph Müller. Demnach sollen die restlichen 14.000 Mitarbeiter innerhalb von 12 Tagen entscheiden, ob sie in dem Unternehmen bleiben wollen.

Malaysia Airlines schreibt nach zwei Abstürzen im vergangenen Jahr hohe Verluste. Im März verschwand Flug MH370 auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking spurlos. Im Juli stürzte Flug MH17 über der Ostukraine ab, vermutlich nach Raketenbeschuss. Insgesamt kamen 537 Menschen ums Leben.

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