Der schwer angeschlagene Kraftwerksbauer Areva und der Energieversorger EDF legen ihre Aktivitäten beim Reaktorbau im gemeinsamen Unternehmen Areva NP zusammen, wie der Élyséepalast am Mittwoch nach einem Treffen der zuständigen Minister mitteilte. EDF soll dabei Mehrheitsaktionär werden. Gleichzeitig will der französische Staat Areva selbst «im erforderlichen Umfang» rekapitalisieren. Zahlen wurden nicht genannt.
Der weltgrößte Atomkonzern Areva kämpft mit Milliardenverlusten. Für 2014 meldete das Unternehmen ein Minus von mehr als 4,8 Milliarden Euro. Zuletzt standen bis zu 6000 Stellen zur Disposition. Areva beschäftigt weltweit rund 42 000 Menschen.
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