Am Freitagabend gingen heftige Unwetter über der Großregion nieder, jedoch nicht überall. Die Schlechtwetterfront verschonte zum Beispiel den Westen des Landes. In Luxemburg war unter anderem der Norden des Landes stark betroffen. In Bauschleiden hagelte es. Dabei fielen Körner mit einem Durchmesser von bis zu fünf Zentimeter vom Himmel. Rund um den Stausee wütete Einwohnern zufolge ein heftiges Gewitter mit viel Regen. Es kam zu mehreren Stromausfällen, so ein Einwohner auf Facebook. Auch in Luxemburg-Stadt fielen Hagelkörner von 3 Zentimeter Durchmesser vom Himmel. In Gonderingen blitzte und donnerte es heftig. Und auch die Moselgegend und der Süden wurden von den Unwettern nicht verschont.
Die Gewitter blieben in Luxemburg aber weitgehenst ohne Konsequenzen. Der Notrufzentrale wurden außer einigen umgefallenen Bäumen und überschwemmten Kellern keine großen Katastrophen gemeldet.
Der Blitz schlug ein
Weniger Glück hatten jedoch die Besucher des «Rock am Ring»-Festivals in Deutschland. Bei mehreren Blitzeinschlägen auf dem Gelände des Festivals Rock am Ring sind insgesamt 33 Menschen verletzt worden. Die Blitze schlugen bei einem Unwetter in der Nacht auf Samstag an mehreren Stellen ein, wie Polizei und Veranstalter berichteten. Schwerere Verletzungen habe es nicht gegeben, die Betroffenen seien in Krankenhäuser gebracht worden und könnten spätestens an diesem Sonntag wieder entlassen werden. Verletzt wurden sowohl Mitarbeiter des Festivals als auch Besucher.
Das Programm solle wie geplant weitergehen, kündigte Veranstalter Marek Lieberberg an. Wegen des Unwetters war das Festival in der Nacht abgebrochen worden.
Vom Blitz getroffen wurde unter anderem der Backstage-Bereich einer der Bühnen sowie einer der Campingplätze. Keiner der Verletzten wurde den Angaben zufolge direkt getroffen. Ursache der Verletzungen, darunter Herz-Kreislauf-Probleme, seien unter anderem indirekte Stromschläge infolge der Blitzeinschläge gewesen.
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