„Wir machen den Bericht nicht, um uns in ein grünes Mäntelchen zu hüllen, sondern zu unserem eigenen Nutzen und für den der ganzen Gesellschaft.“ Mit diesen Worten eröffnete Claude Strasser, der Generaldirektor der Post, die Pressekonferenz. Der Bericht sei eine Momentaufnahme, von dem, was die Post bisher geleistet hat und dokumentiere den bisherigen Fortschritt.
Im vergangenen Jahr hat die Firma eine Erhebung bei allen, die mit der Post zu tun haben – Angestellte, Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner – durchgeführt. Dabei ist herausgekommen, dass viel Wert auf Sicherheit gelegt wird. Einerseits für die Angestellten, auf der anderen Seite für die Daten der Kunden. Für den letzten Punkt konnte Olivier Mores, der Nachhaltigkeitsbeauftragte, Positives vermelden: „Im Jahr 2014 gab es nicht eine einzige Kundenbeschwerde wegen Gefährdung des Privatlebens oder wegen Verlust von persönlichen Daten.“
Größte Fahrzeugflotte des Landes
Eine andere Folge der neuen Nachhaltigkeit ist die Verteilung von 1.151 M-Pässen an Mitarbeiter der Post. So können die Angestellten, bewusst auch außerhalb ihrer Arbeitszeiten, gratis mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren.
Auch die Barrierefreiheit der Angebote wurde verbessert. So können die Inhalte der Internetseite für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen hörbar gemacht werden. Die Bemühungen erschöpfen sich nicht in diesen Änderungen. Noch in diesem Jahr soll eine Bestandsaufnahme des CO2-Ausstoßes durchgeführt werden. Das Ziel sei es, bis ins Jahr 2020 die Emissionen um 20 Prozent zu senken. „Mit über 1.000 Fahrzeugen besitzen wir die größte Fahrzeugflotte des Landes. Deren CO2-Reduktion ist eine große Herausforderung“, so Mores. Der Neubau des Postgebäudes im Bahnhofsviertel hat dann auch das Gebäudelabel der „Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen“ erhalten.
Die Bemühungen wurden im Jahr 2014 mit der Auszeichnung „Entreprise socialement responsable“ belohnt.
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