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Kein kalter Kaffee

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Eigentlich ist „FairTrade“ überflüssig. Immerhin hat Europa Regierungen, die hohe soziale und Umweltstandards festlegen, um so die Verbraucher und auch die Produzenten vor Krisen zu schützen.

Schön wär’s: Doch leider ist das nicht so. Der Handel verläuft oftmals unfair. Es zählt das Recht des Stärkeren und schlussendlich gewinnt der, der den niedrigsten Preis anbietet. Somit ist FairTrade leider nicht überflüssig.

Die „faire Nische“ ist sogar überaus notwendig, um den Menschen zu zeigen, was ihr Konsumverhalten bewirkt oder bewirken kann.

In Luxemburg ist die Botschaft bereits angekommen. Die Mehrheit der Bevölkerung ist sich der Problematik bewusst geworden. Dennoch sind jährliche Ausgaben in Höhe von 20 Euro pro Person dann doch nur sehr wenig. Dabei hat sich die kleine Branche, die ursprünglich von einigen Idealisten aufgebaut wurde, zu etwas Größerem gemausert. Heute hat dieser Sektor deutlich mehr anzubieten als nur Bananen, Kaffee oder Schokolade. Eine Weltpremiere fand beispielsweise letztes Jahr in Luxemburg statt, als die Zentralbank die erste Goldmünze der Welt prägte, die aus fairem Gold hergestellt wurde.

Dennoch kann man nur hoffen, dass FairTrade irgendwann überflüssig wird. Fair miteinander umzugehen müsste doch eine Selbstverständlichkeit sein.