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Von Trier nach Amsterdam

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Sechs Tonnen schwer, drei Meter hoch: Eine riesige Nachbildung des Kopfes von Kaiser Konstantin hat nach acht Jahren das Rheinische Landesmuseum in Trier verlassen.

Der Marmorkopf des spätrömischen Herrschers (275-337 n.Chr.) war eigens für eine Konstantin-Ausstellung 2007 in Trier nachgebildet worden. Nach dem Ende der Schau mit insgesamt 360 000 Besuchern in drei Trierer Museen wurde die Kopie dann eingelagert. Noch am Donnerstag sollte der Lastwagen mit der weltweit einmaligen Nachbildung für eine neue Ausstellung Amsterdam erreichen, wie Museumssprecherin Tina Altmayer mitteilte.

«Die Kopie war bei uns ein sehr beliebtes Stück der Ausstellung. Die Trierer haben zu ihr Emotionen entwickelt. Aber es ist ja kein Original», sagte Altmayer. Nach der Präsentation in Amsterdam soll die Kopie dauerhaft in einer Metrostation in Rom aufgestellt werden.

In der italienischen Hauptstadt befindet sich auch das Original, das wie die Kopie dem Kapitolinischen Museen gehört. Der Kaiserkopf gehört zu einer einst zwölf Meter hohen Monumentalstatue, die Konstantin nach seinem Sieg über Maxentius in der Schlacht an der Milvischen Brücke (312 n.Chr.) anfertigen ließ.