Von Januar bis März war diese Summe um 13,7 Prozent gewachsen. In Dollar gerechnet war der Anstieg nicht ganz so krass: Er lag bei lediglich 0,8 Prozent. Schuld an diesem Unterschied ist die Abwertung des Euro zu Beginn des Jahres. Das schreibt der Europäische Fondsverband Efama in einer Pressemitteilung.
Die Nettozuflüsse beliefen sich im ersten Quartal auf 574 Milliarden Euro. Im Vorquartal lagen sie bei 495 Milliarden Euro. 157 Milliarden zusätzliche Euro flossen alleine Aktienfonds. 173 Milliarden zusätzliche Euro flossen in Anleihefonds und 213 Milliarden in Mischfonds.
Geldmarktfonds hingegen verzeichneten Nettoabflüsse von 12 Milliarden Euro. Im Vorquartal waren es noch Nettozuflüsse von 116 Milliarden Euro. In den USA verzeichneten die Geldmarktfonds Nettoabflüsse von rund 70 Milliarden Euro. In Europa hingegen flossen 43 Milliarden in diese Art von Fonds hinein.
Luxemburg weltweit weiter auf Platz zwei
Zum Ende des ersten Quartals des laufenden Jahres machten Aktienfonds 40 Prozent des verwalteten Vermögens weltweit aus. Anleihefonds machten 21 Prozent aus und Mischfonds 17 Prozent.
In Luxemburg lag das verwaltete Vermögen Ende März bei 3.524,8 Milliarden Euro, ein Anstieg von 13,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Größter Fondsplatz sind immer noch unangetastet die USA mit 49,2 Prozent des verwalteten Vermögens – gefolgt von Luxemburg mit 9,3 Prozent des verwalteten Vermögens. Europa verwaltet insgesamt 32,5 Prozent, Australien 3,9 Prozent, Japan 3,8 Prozent, Brasilien 3,2 Prozent und Kanada 3,1 Prozent. China kommt mittlerweile auf 2 Prozent, Südafrika auf 0,4 Prozent und Indien auf 0,4 Prozent.
Seit Ende März tritt die Luxemburger Fondsbranche allerdings auf der Stelle. Mit einem verwalteten Vermögen von 3.528,1 Milliarden Euro lag das verwaltete Vermögen im zweiten Quartal nur knapp 0,1 Prozent über dem des ersten Quartals. Vor 20 Jahren, 1995, lag das verwaltete Vermögen in Luxemburg noch bei 261,798 Milliarden Euro.
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