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Renault übernimmt Lotus

Renault übernimmt Lotus
(Valdrin Xhemaj)

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Die Spekulationen haben ein Ende: Renault wird die Mehrheit des Lotus-F1-Rennstalls, das Team von Genii Capital der beiden Luxemburger Geschäftsleute Gerard Lopez und Eric Lux, übernehmen.

Laut einstimmigen Berichten von spezialisierten Internetdiensten am Freitagabend soll der Deal nächste Woche präsentiert und unterschrieben werden.

Komplett wird der Rennstall aber nicht an Renault übergehen: Lopez, aktueller Lotus-Teamchef, behält 25 Prozent seiner Aktien, während Formel-1-Legende Alain Prost 10 Prozent übernehmen soll. Der Renault-Botschafter dürfte eine ähnliche Rolle übernehmen, wie es Niki Lauda bei Mercedes tut.

89 Millionen Euro

Laut Motorsporttotal.com soll sich Renault die 65 Prozent rund 89 Millionen Euro kosten lassen. Für Renault wäre es die Rückkehr als Werksteam in die Formel 1, und auch ein «retour aux sources»: Das F1-Team mit Sitz im britischen Enstone fuhr bereits als Renault-Werksteam mit Fernando Alonso zwei Weltmeistertitel ein.

Dies dürfte denn auch die Hauptursache sein, wieso Renault nicht mit einer Übernahme von Force India in die F1 zurückgekehrt ist, wie zuletzt ebenfalls spekuliert wurde.

Eine große Frage bleibt aber noch zu klären: Mit welchen Motoren werden die Boliden in 2016 unterwegs sein? Lotus fährt derzeit mit Mercedes-Motoren.

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