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Schweiz verbietet manipulierte VW

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Nach dem Abgas-Skandal bei Volkswagen verbieten die Schweizer Behörden vorerst den Verkauf von möglicherweise betroffenen Dieselmodellen des Autokonzerns.

Nicht betroffen von der Verfügung sind demnach «bereits in Verkehr gesetzte Fahrzeuge». Diese dürften weiterhin fahren. Laut Astra könnten in der Schweiz rund 180.000 Fahrzeuge mit potenziell manipulierter Software auf den Straßen unterwegs sein.

Es handele sich um Modelle der Marken Audi, Seat, Skoda und Volkswagen der Baujahre 2009 bis 2014 mit 1,2-, 1,6- und 2,0-Liter-Dieselmotoren.

Gesundheitsschädliche Stickoxide

Die US-Umweltbehörde EPA hatte in der vergangenen Woche aufgedeckt, dass bei VW-Dieselfahrzeugen in den USA die Abgastests manipuliert worden waren. Mit Hilfe einer speziellen Software wurden im Testbetrieb deutlich weniger gesundheitsschädliche Stickoxide gemessen als im regulären Betrieb.

Die Software ist laut VW in insgesamt elf Millionen Fahrzeugen weltweit verbaut. Im Zuge des Skandals war am Mittwoch VW-Chef Martin Winterkorn zurückgetreten. Seine Nachfolge trat am Freitagabend mit sofortiger Wirkung der bisherige Porsche-Chef Matthias Müller an.

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