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Innovativ, aber zu langwierig

Innovativ, aber zu langwierig
(Isabella Finzi)

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In punkto Wettbewerbsfähigkeit muss Luxemburg in einem Bericht einen Platz einbüßen. Bei der Handelskammer läuten die Alarmglocken.

Jedes Jahr veröffentlicht das «World Economic Forum» einen Bericht über die Konkurrenzfähigkeit der verschiedenen Länder. Luxemburg befand sich letztes Jahr auf dem 19. Platz, muss sich jedoch in diesem Jahr mit einem 20. Platz zufrieden geben. In einer Mitteilung gibt sich die Handelskammer besorgt über diese Entwicklung.

Vorallem die «Basic requirements», also die Grundvorraussetzungen im Land seien für dieses Resultat verantwortlich. So soll die Qualität der Infrastruktur im letzten Jahr gelitten haben, vorallem der Transport. Auch die Bürokratisierung stellt sich als problematisch heraus. Luxemburg rutscht in dieser Kategorie ganze drei Plätze nach unten.

Bürokratie

Bei der Effizienzsteigerung bleibt Luxemburg Musterschüler. Das Land hat sich als Technologiestandort herauskristallisiert. Es ist allerdings immer noch zu schwierig ein Unternehmen zu gründen, die administrativen Schritte sind zu langwierig.

Eine gute Position belegt das Land in der Sparte Innovation. Diese zählt immerhin für 30 Prozent des Endresultats im Bericht. Hier bleibt das Land auf dem 18. Platz, obwohl andere Länder gewaltige Fortschritte gemacht haben. Man solle sich jedoch nicht auf den Lorbeeren ausruhen, sondern versuchen weiter innovativ zu bleiben, so die Mitteilung.

Die wichtigen Baustellen

Laut Handelskammer gilt es nun Schritte einzuleiten um im «Top 20» zu bleiben. Andere Länder würden ihre Wettbewerbsfähigkeit schneller steigern als Luxemburg. Die wichtigsten Baustellen wären für die Kammer die Entbürokratisierung, das Arbeitsrecht und der Transport. Auch solle man die Informations- und Kommunikationstechnologie vorantreiben, ohne die kleineren Unternehmen und die anderen Sektoren zu vernachlässigen.

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