Die Mega-Übernahme auf dem Biermarkt scheint perfekt: Der britische Brauereikonzern SABMiller hat sich am Dienstag mit der Übernahme durch den Weltmarktführer Anheuser-Busch InBev aus Belgien einverstanden erklärt.
Es sei eine «Grundsatzeinigung» zwischen den Verwaltungsräten beider Konzerne getroffen worden, erklärte das britische Unternehmen in einer Mitteilung an die Londoner Börse. Anheuser-Busch werde «empfohlen», pro Aktie 44 Pfund zu zahlen. SABMiller ist damit 71,2 Milliarden Pfund (96 Milliarden Euro) wert.
Viele Marken
Anheuser-Busch hatte zuletzt am Montag ein nachgebessertes Angebot vorgelegt und für die Übernahme insgesamt 95 Milliarden Euro geboten. Der weltgrößte Brauereikonzern arbeitete seit Mitte September daran, seinen Konkurrenten SABMiller, die Nummer zwei weltweit, zu schlucken.
Aus dem Hause AB InBev kommen Biere wie Diekirch,Budweiser, Corona, Stella Artois oder Beck’s. Der Konzern war 2008 aus der Fusion der belgisch-brasilianischen InBev-Gruppe mit dem US-Braukonzern Anheuser Busch entstanden. SABMiller verkauft unter anderem Pilsner Urquell, Miller und Grolsch.
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