Nirgendwo ist das durchschnittliche Vermögen so hoch wie in der Schweiz. Ganze 567.000 US-Dollar beträgt dieses im Durchschnitt. Auf dem zweiten Platz folgt mit deutlichem Abstand Neuseeland mit einem Durchschnittsvermögen von rund 400.000 Dollar. Die Bevölkerung in Luxemburg verfügt im Durchschnitt über ein Vermögen von 303,695 US-Dollar (267.282 Euro). Dies geht aus dem neusten Global Wealth Report (Link) der Credit Suisse hervor.
Seit dem Jahr 2000 hat sich in Luxemburg das durchschnittliche Vermögen fast verdoppelt, schreibt die Bank weiter. Zum Vermögen zählt die Credit Suisse alle Kapitalanlagen und Sachwerte wie Immobilien. Davon werden anschließend die Schulden abgezogen. Private Vorsorgefonds werden ebenfalls zum Vermögen gezählt.
Der Median-Wert
Ein genaueres Bild der tatsächlichen Vermögen vermittelt der sogenannte Median-Wert. Der Median zeigt auf, welches Vermögen genau die Hälfte der Bevölkerung besitzt. In Neuseeland ist das Medianvermögen mit 182.600 Dollar am höchsten. In Belgien liegt er 2015 bei 150.348. Luxemburg liegt mit 110.885 noch vor der Schweiz mit 107.583 US-Dollar.
Der Blick auf das weltweite Vermögen zeigt, dass es zwischen Mitte 2014 und Mitte 2015 leicht rückläufig war. Es verringerte sich um 12,4 Billionen US-Dollar auf nun noch rund 250 Billionen Dollar. Insbesondere in der Eurozone, Australien, Japan und Kanada sind die Vermögen zurückgegangen. In den USA hingegen sind die Vermögen gewachsen.
Finanzielle Ungleichheit
Die weltweite Ungleichheit hat dabei weiter zugenommen: Laut der Credit Suisse besitzt die arme Hälfte der Weltbevölkerung weniger als 1 Prozent des weltweiten Vermögens. Das reichste Prozent hingegen besitzt 50 Prozent aller Vermögen.
Zieht man die Schulden ab, benötigt eine Person 3210 Dollar, um zur reichen Hälfte der weltweiten Bevölkerung zu gehören. Wer mehr als 68.800 Dollar besitzt, gehört zu den vermögendsten zehn Prozent der Weltbevölkerung. Mit 759.900 Dollar Vermögen kann man sich zum Prozent mit den höchsten Vermögen zählen.
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