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LCGB ruft zum Arbeitskampf auf

LCGB ruft zum Arbeitskampf auf
(Alain Rischard/editpress)

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Seit über einem Jahr laufen die Verhandlungen zu den Kollektivverträgen der Cargolux. Nun sieht der LCGB keine andere Lösung, als Arbeitskampfmaßnahmen in Erwägung zu ziehen.

Die zentrale Forderung des LCGB steht seit Beginn der Verhandlungen fest. Die Gewerkschaft fordert die Absicherung der Arbeitsplätze und die Verminderung des Outsourcing des Bodenpersonals als auch von Piloten mittels einer im Kollektivvertrag festgehaltenen „Scope Clause“.

Da die Verhandlungen aber seit geraumer Zeit von Rückschritten und Vertrauensverlust geprägt sind, hat der LCGB entschieden, seine Mitglieder bei Cargolux dazu aufzurufen, in einer Urabstimmung über Arbeitskampfmaßnahmen abzustimmen. Ziel ist es, so die Cargolux-Führung davon zu überzeugen, zu einer vernünftigen Verhandlungsführung überzugehen.

Die Vorschläge der Gewerkschaft

Der LCGB hatte bereits in vorhergehenden Verhandlungen ein umfassendes Sparpaket unterbreitet, das Entlastungen bei den Personalkosten, unter anderem durch geringere Einstiegsgehälter, ermöglichen würde. Auch plädierte der LCGB für die Einführung europäisch harmonisierter Flugdienst- und Ruhezeiten.

Anstatt diese Vorschläge aufzugreifen und sich mit der Gewerkschaft an einen Verhandlungstisch zu setzen, führte die Direktion von Cargolux die Auslagerung von Flugzeugen und den Cockpit-Arbeitsplätzen zu Cargolux Italia weiter fort.

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