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Spitzenposten für Luxemburger bei Goodyear

Spitzenposten für Luxemburger bei Goodyear
(Goodyear/Todd Biss)

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Der Reifenhersteller Goodyear hat den Luxemburger Jean-Claude Kihn zum Präsidenten der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) ernannt.

Zurzeit noch Präsident der Geschäftseinheit Lateinamerika, wird Kihn seine neue Aufgabe zum 1. Januar 2016 übernehmen. Er tritt somit die Nachfolge von Darren R. Wells an, der das Unternehmen im Frühjahr 2016 verlassen wird. Das teilte Goodyear in einer Erklärung mit.

«Jean-Claude Kihn bringt Führungs- und Geschäftserfahrung aus all unseren Regionen mit“, sagte Goodyear Chairman und CEO Richard J. Kramer. „Als ‚Chief Technical Officer‘ von Goodyear war er weltweit verantwortlich für Forschung, Entwicklung, Konstruktion und Qualität. Er hat auch unsere lateinamerikanische Geschäftseinheit mit Erfolg geführt. Wir sind überzeugt, dass Jean-Claude die richtige Führungspersönlichkeit ist um unser EMEA-Geschäft voranzutreiben.»

Seit 1988 bei Goodyear

Der 56jährige Kihn begann seine Karriere bei Goodyear 1988 als Ingenieur im Goodyear Innovation Center (GIC*L) in Colmar-Berg. Er hat damals unter anderem an der Entwicklung der neuen Silika-Technologie für Pkw-Reifen mitgearbeitet. 1994 wechselte er nach Akron, Ohio (USA), wo er an der Entwicklung von Lkw Reifen für den lateinamerikanischen Markt beteiligt war, so Goodyear weiter.

Im Jahr 2000 wurde er zum ‚Director Tire Technology‘ für Lateinamerika in Akron ernannt und übernahm wenig später den Posten des ‚Director R&D Materials Science‘. 2005 übernahm er die Führung des Goodyear Innovation Center in Akron. Ab 2008 bekleidete er den Posten des ‚Chief Technical Officer‘ und wurde wenig später Geschäftsführer von Goodyear Brasilien, bevor er dann bis heute die Präsidentschaft der lateinamerikanischen Geschäftseinheit des Unternehmens übernahm.

Promotion in Leuven

Kihn ist Chemiker und hat an der Universität Leuven in Belgien promoviert. Der gebürtige Luxemburger ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Darüber hinaus gab das Unternehmen bekannt, dass es ab dem 1. Januar 2016 seine nordamerikanische und lateinamerikanische Regionen zu einer Geschäftseinheit namens ‚Americas‘ zusammenführen wird.