«Ich habe mich gefragt, was man tun kann, um europäischen Unternehmen einen Schub zu geben», sagte sie der «Süddeutschen Zeitung» (Montag) kurz vor der Vorstellung des neuen Konzepts am Montagmittag in Brüssel.
Vorgesehen sind unter anderem neue Abkommen mit Golfstaaten, denen immer wieder vorgeworfen worden war, den internationalen Wettbewerb mit Subventionen und staatlichen Unterstützungen zu verzerren. Auch die Lufthansa fühlt sich gegenüber Fluggesellschaften wie Emirates und Etihad benachteiligt.
Der SZ zufolge will sich die EU-Kommission von den Mitgliedsstaaten beauftragen lassen, auf EU-Ebene Luftverkehrsabkommen nicht nur mit den sechs Golfstaaten, sondern auch mit den Staaten der Asean-Gemeinschaft, der Türkei, Mexiko und Armenien zu schließen. Dabei sollen die Wettbewerbsbedingungen angesprochen werden.
Mit dem «Zugang zum europäischen Markt» solle die Konkurrenz in Asien und Nahost überzeugt werden, sagte Bulc laut SZ. Die neue Luftfahrtstrategie soll europäische Gesellschaften besser schützen. «Es geht auch darum, gleiche Bedingungen für alle zu schaffen, die auf dem europäischen Markt tätig sind», sagte Bulc.
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