Die europäische Wirtschaft bleibt weiter auf Wachstumskurs. Mit 1,9 Prozent für die EU insgesamt und 1,6 Prozent Plus für die Euro-Zone ist die Wirtschaft im dritten Quartal genauso stark gewachsen wie im zweiten. Das geht aus den neuesten Zahlen der europäischen Statistikbehörde Eurostat hervor. Eine wichtige Säule des Wachstums waren die privaten Konsumausgaben.
„Die Konsumausgaben der privaten Haushalte hatten sowohl im Euroraum als auch in der EU28 einen positiven Einfluss auf das BIP-Wachstum“, schreibt Eurostat in seiner Mitteilung. Frankreich nahm nach 1,1 Prozent Wachstum im zweiten Quartal im dritten Quartal mit 1,2 Prozent weiter an Fahrt auf.
Konsum beflügelt Wirtschaft
Auch das Wachstum in Deutschland beschleunigte sich von 1,6 im zweiten auf 1,7 im dritten Quartal. Für Luxemburg liegen für das dritte Quartal noch keine Zahlen vor. Im zweiten Quartal stieg das BIP im Großherzogtum um 3,1 Prozent.
Gut sind die Aussichten für die Eurozone nach Angaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Demnach befindet sich der Währungsraum weiter auf einem stabilen Wachstumspfad. Diese Tendenz dürfte nach OECD-Angaben auch 2016 weiter anhalten.
Frankreich nimmt Fahrt auf
Vor allem für Frankreich dürfte es weiter bergauf gehen. Das Land hat im vergangenen Monat eine Wachstumsrate von 1,2 Prozent hingelegt. Für Frankreich geht die OECD davon aus, dass sich das Wachstum konsolidieren wird.
Deutschland bleibt ebenfalls weiter auf Wachstum getrimmt, allerdings mit einem etwas geringeren Anstieg als noch in den Vormonaten. Deutschland hat nach OECD-Angaben weiter ein dynamisches Wachstum.
Stabiler Ausblick für Indien und Brasilien
Das gleiche gilt auch für Italien. Auch dort ist der Ausblick für das Wachstum weiterhin stabil. Auch für die Schwellenländer Indien und Brasilien zeigen die Indikatoren wieder nach oben.
Die russische Wirtschaft hingegen leidet weiter an Wachstumsschwäche. Die Wirtschaftsleistung ging im vergangenen Monat um 1,4 Prozent zurück. Auch in den USA zeigt sich mittlerweile eine Wachstumsschwäche.
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