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ArcelorMittal friert Investitionen ein

ArcelorMittal friert Investitionen ein
(AFP/Jean-Christophe Verhaegen)

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Der luxemburgische Stahlkonzern ArcelorMittal hat gegenüber Tageblatt auf Anfrage bestätigt, dass Investitionen an allen Standorten in Frankreich eingefroren werden.

In Florange werden allerdings alle Maßnahmen, die mit der französischen Regierung nach der Stilllegung der Hochöfen vereinbart worden waren, durchgeführt. Das beträfe auch die ausstehenden Investitionen, teilte eine Sprecherin mit.

In Florange waren mit der französischen Regierung Investitionen in Höhe von 180 Millionen vereinbart worden, von denen der größte Teil bereits erfolgt ist.

Importe aus China

Die Gewerkschaft CGT gibt zwar zu, dass die Situation der Stahlindustrie wegen der chinesischen Importe sehr schwierig sei, kritisiert aber in einer Stellungnahme, dass andere Stahlunternehmen in Europa die Situation für Investitionen nutzten würden.

ArcelorMittal weist darauf hin, dass die chinesischen Importe zu Dumping Preisen in diesem Jahr bei etwa 6,5 Millionen Tonnen lägen und sich bei den Kunden zunehmend ein Attentismus breit mache.