Von diesem Mittwoch (30.12.) an sind alle schutzsuchenden Menschen in festen Gebäuden untergebracht, wie eine Sprecherin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur sagte. Der Zeltstandort in Bitburg sei bereits geräumt, in Hermeskeil würden am Mittwoch die letzten rund 220 Menschen aus Zelten auf Kommunen verteilt.
«Wir sind froh, dass wir alle in festen Gebäuden untergebracht haben, auch wenn die Zelte winterfest sind», sagte die Sprecherin. Dass dies möglich wurde, habe zwei Ursachen: Zum einen sei in den vergangenen Wochen die Zahl neuer Asylbewerber zurückgegangen. Zum anderen habe das Land seine Plätze in Erstunterkünften massiv auf etwa 16 000 erhöht.
Derzeit sind an knapp 30 Standorten rund 11 200 Menschen untergebracht. Die Großzelte sollten als Notfallreserve den Winter über stehen bleiben, sagte die Sprecherin. Derzeit kämen zwischen 100 und 400 Menschen täglich neu in Rheinland-Pfalz an, nachdem es im Herbst zeitweise 800 Menschen am Tag waren. Eine Prognose über die weitere Entwicklung der Flüchtlingszahlen sei nicht möglich.
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