Bisher war die Benutzung und der Verkauf der E-Zigarette in Belgien nicht gesetzlich geregelt. Nun soll ein königlicher Erlass Klarheit schaffen. Maggy de Block, die belgische Gesundheitsministerin stellte diesen am Montag vor. Ihr Ministerium entschied, dass die E-Zigarette in Belgien akzisenfrei verkauft werden kann.
Dies sorgte im benachbarten Königreich für Aufregung. Mehrere Krebsbekämpfung-Vereinigungen hatten vor einer zu starken Attraktivität der E-Zigarette gewarnt. Sie könne ein Übergangsmittel zur klassischen Zigarette sein. Die Vereinigungen hatten sich für Akzisen auf dem Verkauf der E-Zigarette ausgesprochen.
Der Erlass sieht auch vor, dass die E-Zigaretten überall verkauft werden können und nicht wie bisher nur in den Apotheken. Sie soll aber, genau wie die klassische Zigarette, nicht für Jugendliche unter 16 Jahren erhältlich sein. Die Vereinigungen hatten sich eigentlich für einen Verbot unter 18 Jahren stark gemacht. Der Online-Vertrieb der elektronischen Zigarette wird mit dem Erlass verboten.
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