Solche Forderungen und dementsprechende Überlegungen gibt es bereits länger, und im Ministerium haben auch schon zahlreiche Organisationen in dieser Hinsicht vorgesprochen, heißt es auf Nachfrage: von Studentenorganisationen bis hin zur Universität selbst. In den Weihnachtsferien hatten sich die Jugendorganisationen von drei Parteien unter dem Titel «Nuechttransport» noch einmal für dieses Anliegen stark gemacht.
Das hatte der DP-Abgeordnete Max Hahn in einer parlamentarischen Frage aufgegriffen, und aus der Antwort von Minister François Bausch geht hervor, dass dies nun testweise eingeführt wird. Die neuen Nachtfahrpläne sollen spätestens zum Fahrplanwechsel im Dezember stehen. Probieren das aber schon früher, twittert Minister François Bausch am Dienstagnachmittag.
@MaxHahn_ speidestens ab Fahrplangwiessel Dezember, probéieren awer schon éischter
— Francois Bausch (@fbausch) 9. Februar 2016
Nationalfeiertag: 2.500 Nutzer
Dem Test zugrunde liegen die Erfahrungswerte von Nationalfeiertag. «Um Virowend» setzt die CFL hier je einen Zug um 1.00 und 3.00 Uhr auf jeder Linie ein. Laut Bausch wird dieses Angebot von ungefähr 2.500 Personen genutzt. Von diesen 2.500 würden etwa 70% (ca. 1.750 demnach) die Linien 10 (Lux. – Ettelbrück – Ulflingen) und 60 (Lux. – Bettemburg – Esch) nutzen; auf die anderen Linien würden je Zug lediglich 50 bis 100 Personen entfallen, so François Bausch.
Deshalb wird der Test nur auf den Linien 10 und 60 gefahren und evaluiert, ehe entschieden wird, ob aus dem Test «mehr» wird und das Angebot eventuell auch auf andere der zehn weiteren Linien ausgeweitet wird.
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