Zusammen mit der Polizei aus Libramont führten Luxemburger Beamte am Mittwoch eine grenzüberschreitende Kontrolle in den Zügen und Bahnhöfen zwischen Arlon und Luxemburg durch. Im Visier: Drogentouristen, die über die Grenze fahren um einzukaufen, zu verkaufen und/oder zu konsumieren.
Gefilzt wurden fünf Züge in beide Richtungen. Auch an den Bahnhöfen gab es kein Entkommen: In Arlon selbst, in Kleinbettingen, Capellen, Mamer, Mamer-Lycée, Bertrange-Strassen und in Luxemburg wartete ein Empfangskomitee.
18 Polizisten, darunter zwei Hundeführer mit passiven Drogenspürhunden sowie zehn belgische Beamte waren an der Aktion beteiligt.
Die Kontrolle hatte laut Polizeibericht sowohl einen präventiven als auch einen repressiven Charakter. Zum einen waren uniformierte Beamte an dem Einsatz beteiligt, die durch Präsenz in den Zügen für Abschreckung bei Kriminellen und Sicherheitsgefühl bei den Fahrgästen sorgen sollten. Zum anderen waren auch Zivilfahnder unterwegs, die verdeckt Informationen über mögliche Drogenschmuggler sammelten.
Die Drogenspürhunde schlugen bei insgesamt zehn Personen an, was auf einen möglichen Drogenbesitz, beziehungsweise auf einen vorherigen Konsum schließen ließ. Bei diesen Personen wurde eine Körperdurchsuchung durchgeführt.
Bei drei Fahrgästen wurde die Polizei fündig. Gegen sie wurde Protokoll erstellt und die gefunden Drogen wurden beschlagnahmt.
Zu Demaart
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