Auch in ihrer dritten Begegnung der aktuellen EM-Qualifikationskampagne gab es für die Basketball-Damen eine bittere Klatsche. Wie bereits zuvor gegen die Ukraine und Serbien zeigten sich die Luxemburgerinnen in der Offensive zu harmlos und erzielten erneut weniger als 40 Punkte.
In der Anfangsphase schafften es Cathy Schmit und Michèle Orban noch die Partie ausgeglichen zu gestalten (4:6, 1′). Doch Brunckhorst und Mersch leiteten mit ihren Drei-Punkte-Körben einen ersten Lauf des deutschen Teams ein (12:6, 4′). Bis zur ersten Viertelpause bauten die Gastgeber ihren Vorsprung somit bis auf zehn Zähler aus (21:11). Im zweiten Abschnitt wurde es für die FLBB-Auswahl dann richtig bitter. Gegen das Tempospiel des deutschen Teams hatte Luxemburg nichts mehr entgegenzusetzen und auch im Rebound war der Gegner deutlich überlegen (Deutschland insgesamt 46, Luxemburg 18). Das DBB-Team sicherte sich das zweite Viertel mit 29:8 und zog bis zur Pause auf 31 Punkte davon (50:19). Die Vorentscheidung war somit bereits gefallen. Nach der Pause schaltete Deutschland einen Gang runter, womit sich der Rückstand der FLBB-Damen fortan in Grenzen hielt.
Viele Veränderungen im Kader
Bleibt zu erwähnen, dass es im Vergleich zum ersten Qualifikationszeitfenster im November etliche Veränderungen im luxemburgischen Kader gab. Mit Mossong, Meynadier, L. Schreiner, Brück und Marcus reisten direkt fünf Spielerinnen aus verschiedenen Gründen nicht mit ins bayrische Nördlingen. Mit Bidinger, Kauffmann, Gruskovnjak und Dittgen stießen somit vier junge Spielerinnen zur Mannschaft hinzu. Demnach stand gegen Deutschland ein doch recht unerfahrenes Team auf dem Parkett. Weiter geht es bereits am Mittwoch um 19 Uhr in Oberanven gegen die Ukraine, das am Samstag Europameister Serbien besiegte (78:75).
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