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Drei Probleme und eine Geldmaschine

Drei Probleme und eine Geldmaschine
(Herve Montaigu)

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Der Medienkonzern RTL Group aus Luxemburgkämpft weiter mit Problemen in Frankreich und den Niederlanden sowie im Produktionsgeschäft. In allen drei Segmenten ging der operative Gewinn zurück. In Deutschland sprudelt das Geld.

Auf dem deutschen Markt zogen die Werbeeinnahmen dank der starken Konjunktur an. Zusammen mit dem stark wachsenden Digitalgeschäft reichte das für einen Umsatzrekord mit einem Plus von 3,8 Prozent auf 6,03 Milliarden Euro, wie die Bertelsmann-Tochter am Donnerstag in Luxemburg mitteilte.

Nach einem Ausreißer nach unten im Jahr 2014 stieg der Gewinn bei Europas größter werbefinanzierten Sendergruppe wieder um 21 Prozent auf 789 Millionen Euro an. Im Vorjahreszeitraum hatten Abschreibungen in Höhe von 88 Millionen Euro – darunter bei der Ungarn-Tochter nach einem Streit mit der Regierung Orban -, den Nettogewinn belastet.

2016 rechnet der ProSiebenSat.1-Rivale mit einem weiteren moderaten Wachstum. Der operative Gewinn soll weitgehend stabil bleiben. 2015 ist der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf den Firmenwert (Ebita) um 2 Prozent auf 1,17 Milliarden Euro gestiegen.