In dieser Saison streben die Résidence-Damen den Aufstieg in die Nationale 1 an, wofür die Weichen gestellt sind – lediglich ein Spiel verlor die Mannschaft diese Saison. „’Mir ginn ëmmer alles.› Wir spielen schon lange zusammen, das macht unsere Stärke aus“, so Julija Vujakovic, die mit ihren 16 Jahren bereits im Damenteam spielt.
Das Herrenteam verpasste den Sprung in die Titelgruppe nur sehr knapp; doch die Mission Klassenerhalt ist so gut wie erfüllt. „Die Enttäuschung war anfangs groß, doch das ist jetzt vergessen, denn wir müssen uns auf den Klassenerhalt konzentrieren“, meint der 19-jährige Oliver Vujakovic, der im Vergleich zur vergangenen Saison mehr Verantwortung übernommen hat: „Die Total League bedeutet eine wertvolle Erfahrung für uns junge Spieler.“
Am Samstag steht für beide Geschwister das Highlight der Saison auf dem Programm. Fest steht, dass sowohl die Damen als auch die Herren nicht als Favoriten in das Finale starten. Nichtsdestotrotz unterstreicht Oliver, dass sein Team nicht chancenlos ist: „Gegen Düdelingen konnten wir zweimal mithalten. Dass in der Coque alles möglich ist, haben wir im Halbfinale gegen Steinsel gezeigt. Ein Pokalfinale findet lediglich einmal im Jahr statt, da weiß man nie, was passiert. Da hängt auch viel von der Tagesform ab und ein bisschen Glück gehört auch dazu.“
Schlüssel zum Erfolg
Der ältere der Vujakovic-Geschwister erklärt, dass der Schlüssel zum Erfolg wie so oft in der Verteidigung liegt: „Die Startfünf der Düdelinger ist offensiv sehr stark. Wir dürfen nicht zu viele Schüsse zulassen. Ein Spieler wie Schumacher kann jederzeit zuschlagen.“
Er ist sich jedoch auch bewusst, dass es eine schwierige Angelegenheit werden wird, schon alleine deswegen, weil Düdelingen viel Pokalerfahrung besitzt.
Die Walferdinger Damen starten als Nationale-2-Team als klarer Außenseiter gegen die Etzella. „Im Halbfinale rechnete niemand mit uns. Ich persönlich hatte mir auch keinen Sieg erwartet. Doch wir haben gesehen, dass alles möglich ist, auch für einen Nationale-2-Verein. Fest steht aber, dass wir im Finale zu keinem Moment locker lassen dürfen. Sonst kann es schnell zu einem Einbruch kommen“, meint Julija, die zudem betont, dass man vor allem die Dreier der Etzella limitieren müsse.
Genau wie beim Pokalhalbfinale werden die Geschwister sich gegenseitig unterstützen und anfeuern.
„Das gesamte Herrenteam wird erneut präsent sein, genau wie bei den Halbfinalen. Damals gab uns der Sieg der Damen einen zusätzlichen Motivationsschub“, so Oliver abschließend.
Wie die Geschwister sich gegenseitig einschätzen lesen Sie in der Freitagsausgabe des Tageblatt (Print und epaper).
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