Findel bekommt neuen Belag

Sechs Zentimeter tief wird am lothringischen Flughafen Lorraine Airport der obere Belag der Rollbahn abgetragen und erneuert. Diese Arbeiten sind von Zeit zu Zeit notwendig, da sowohl die Nutzung durch die schweren Maschinen, aber vor allem auch das Wetter dem Belag stark zusetzt.

Die letzte solche Maßnahme wurde am lothringischen Flughafen im Jahr 2006 durchgeführt. Bereits seit dem 29 Februar fräsen sich die Maschinen durch den Belag am Flughafen Lorraine Airport. Bis zum 15. April sollen die Arbeiten dann abgeschlossen sein. Bis dahin bleibt der Flughafen für Starts und Landungen gesperrt.

Kostenloser Shuttle-Service

Deswegen ist die Flughafenverwaltung gemeinsam mit dem Conseil Régional de Lorraine mit dem Luxemburger Flughafen eine Vereinbarung eingegangen, dass der Findel während der Zeit der Arbeiten am Nachbarflughafen dessen Passagiere übernimmt. Das heisst statt der Starts und Landungen haben sich mehrere Fluglinien entschlossen in den kommenden vier Wochen den Luxemburger Flughafen anzufliegen.

Dazu gehören neben der französischen Billigfluglinie HOP! mit ihren Flügen nach Lyon und Nizza auch die Air Algérie mit ihren Flügen nach Algier, sowie Jetairfly mit den Flügen nach Casablanca, Marrakesch und Lanzarote. Für die Fluggäste des Lorraine Airport stehen kostenlose Shuttle-Services während der Erneuerungsarbeiten des Rollfeldes zwischen den beiden Flughäfen zur Verfügung.

Flugverkehr soll nicht gestört werden

Die Renovierungsarbeiten am Luxemburger Flughafen gehen ebenfalls voran. In Kürze wird im Sicherheitsbereich eine neue Bar eröffnet. Außerdem könnte das Terminal B am Lux-Airport im Laufe des kommenden Jahres eröffnet werden, erklärte Flughafen-Chef Johan Vanneste.

Im kommenden Jahr soll auch das Rollfeld am Luxemburger Flughafen erneuert werden. Um den Flugverkehr nicht zu stören, sollen die Arbeiten nachts zwischen 23 Uhr und 6 Uhr morgens stattfinden.

Allerdings kann dann nur jeweils ein kurzes Stück der Start- und Landebahn erneuert werden, so dass das Rollfeld morgens für den Flugverkehr wieder geöffnet ist. «Das erfordert eine militärisch akkurate Organisation», so Vanneste weiter.