Das schreibt der delegierte Hochschulminister Marc Hansen in seiner Antwort. Der Regierungsrat habe sich in seiner Sitzung vom 11. März mit der Revision bei «Halbzeit» des «Contrat d’établissement» der Universität 2014-17 sowie den mehrjährigen Konventionen beschäftigt. Mehrere Entscheidungen bezüglich zusätzlicher staatlicher Gelder über den Weg von Dotationen in verschiedenen Forschungsbereichen wurden hier beschlossen (Details hier), und diese bedeuten für das IHTP: 1,6 Millionen Euro für das zweite Semester 2016, und deren 3,8 Millionen für das Jahr 2017.
Diese Geldmittel werden für die Gründung des Instituts für Zeitgeschichte genutzt, sowie Materialanschaffungen und natürlich Personalkosten. Das IHTP wird bekanntlich in der «Maison du savoir» unterkommen, genauer im 4. Stock.
Zwei von drei
Luxemburger Zeitgeschichte solle im Institut natürlich prioritär sein, so Hansen weiter, dementsprechend würde auch die Gewichtung der zu besetzenden Posten ausfallen. Ziel sei, internationale Exzellenz zu erreichen, aber natürlich sei auch eine «promotion interne conséquente» vorgesehen mit der Einstellung von «chercheurs et enseignants résidents».
Die Bewerbungsfrist für den Direktor – internationale Stellenausschreibung – lief am 6. März ab, und hier beruft sich Marc Hansen auf das von der Uni ausgeschriebene Profil: Die drei Hauptforschungsfelder des IHTP seien Luxemburger Zeitgeschichte, europäische Integration und digitale Recherche. Der zukünftige Direktor muss in zwei dieser drei Felder ausgewiesener Spezialist sein und es stehe natürlich außer Frage, so Hansen, dass er sich auch so schnell wie möglich mit dem dritten Forschungsbereich vertraut machen muss.
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