Headlines

Sicherheit mit Nebenwirkungen

Sicherheit mit Nebenwirkungen
(dpa/Armin Weigel)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Diesen Monat widmet sich Bee Secure ganz der Datensicherheit. Es geht um Daten-Leaks. Aber was sind eigentlich die Risiken und Nebenwirkungen?

Sei es ein Bild einer feuchtfröhlichen Hausparty, die private Browser-History oder aber auch der derzeitige Aufenthaltsort… Sicherlich gibt es viele Informationen, die Sie nicht jedem zur Schau stellen wollen.

Datensicherheit ist jedoch keine Garantie: Auf eigene Verantwortung muss der Einzelne für die Sicherheit seiner Daten sorgen. Clouds können da behilflich sein. Was aber müssen Sie tun, um ein sogenannter «Clever Cloud User» zu sein?

Keine richtige Wolke

Selbstverständlich ist hier nicht die Rede von einer richtigen Wolke. Eine Cloud beziehungsweise Cloud Computing erlaubt es Ihnen, auf Online-Dienste, Applikationen und Programme zuzugreifen – von überall, zu jeder Zeit und mit den unterschiedlichsten Geräten. Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Clouds.

Die wichtigsten dienen dem Speichern und Bearbeiten von Texten (Pages, Microsoft Word, …), dem Speichern und Teilen von Videos und Bildern (YouTube, Imageshack, …), der Versendung von Webmails (Yahoo, Gmail, …), dem Social Networking (Facebook, MySpace) oder aber auch dem Instant Messaging (WhatsApp und Viper).

Sicherheit mit Nebenwirkungen

An sich sind Clouds eine feine Sache, doch sie bergen auch Risiken und Nebenwirkungen. Während ihrer Nutzung schicken Sie nämlich Daten und Dokumente an Server, welche sich oftmals im Ausland befinden und großen, internationalen Konzernen gehören. Die Folge: Sie verlieren einen Teil der Kontrolle über ihre eigenen Daten.

Sicherheit können die Cloud-Dienste auch nicht immer bieten. Im schlimmsten Fall landen Ihre Daten bei einem Dritten, welcher sie missbrauchen kann.

Das Kleingedruckte lesen

Das «Sicherheitsdreieck» von «Bee Secure» (Link) kann dem Verlust der Datenkontrolle vorbeugen. Vor allem sei es wichtig, die Nutzungsbestimmungen und Sicherheitsleistungen zu lesen, egal wie langweilig und schwierig sie scheinen mögen.

Die Daten sollen jederzeit schnell verfügbar sein, nicht unerwartet bearbeitet, verändert oder gelöscht werden dürfen und der Anbieter soll vertraulich sein. Dass es aber oft an der Vertraulichkeit hapert, liest man fast täglich in den Nachrichten.

Sicheres Surfen – nicht unmöglich

Einige praktische Tipps und Tricks von Bee Secure: Ihre Prioritäten sollen festgelegt sein. Brauchen Sie eine Cloud? Wenn ja, wofür genau? Apps, die Sie nicht mehr benötigen, sollten Sie abschaffen. Die Risiken jeder Cloud sollten auch nicht benachteiligt werden.

«Beherrsche deine Cloud, nicht umgekehrt!», heißt es auf der Internetseite von «Bee Secure». Sicherheitshalber sollten Sie Sicherheitskopien Ihrer Dokumente aufbewahren und keine privaten oder vertraulichen Dokumente online speichern.

Eigene Identität wahren

Die eigene Identität darf auch nicht zu kurz kommen: Mit schweren Passwörtern, verschlüsselten Dokumenten, geschützten Geräten und einer gesicherten Verbindung (https) ist schon viel getan. Von ungesicherten WiFi-Verbindungen ist abzuraten, da ein anderer Nutzer die Internetaktivitäten sonst mitverfolgen kann.

Kleine Änderungen am Gerät können ebenfalls Wunder bewirken: Auch hier sollten Sie ein starkes Passwort benutzen. Für den Fall eines Diebstahls oder eines Schadens am Gerät ist es immer nützlich, Back-Ups (Link) zu besitzen.

Des Weiteren sollte die Zuverlässigkeit der installierten Applikationen überprüft werden. Welche Daten sammeln diese Apps? Gibt es dafür eine berechtigte Begründung? Applikationen, welche nicht benutzt werden, sollten gänzlich gelöscht werden.