Der Gründer der erfolgreichen Joghurt-Firma Chobani, Hamdi Ulukaya, verschenkt zehn Prozent seines Anteils am Unternehmen an seine rund 2000 Angestellten. «Ab heute habe ich 2000 Partner! Das ist einer der besten Momente meines Lebens», twitterte Ulukaya am Mittwoch.
Starting today, I will have 2,000 partners at Chobani. This is one of the finest moments in my life! pic.twitter.com/ZaHayub8hV
— Hamdi Ulukaya (@hamdiulukaya) 26. April 2016
Er hatte die Firma, die griechischen Joghurt herstellt, 2005 in New York gegründet. Heute kommt fast jeder zweite griechische Joghurt in den USA von Chobani. Ulukaya gehören – bislang – 80 Prozent der Firma. Die restlichen Anteile besitzt die Investmentgesellschaft TPG Capital, die 2014 rund 750 Millionen Dollar (663 Millionen Euro) in Chobani investiert hatte.
Firmenanteile sind beliebt
Im Oktober war das Unternehmen mit rund drei Milliarden Dollar bewertet worden. Wer schon lange bei Chobani arbeitet, der soll mehr Anteile bekommen als Angestellte, die erst kürzlich eingestellt wurden, wie das Unternehmen mitteilte. Die allerersten Mitarbeiter bekommen demnach Anteile im Wert von rund einer Million Dollar.
Firmenanteile für Angestellte sind vor allem bei Technologieunternehmen beliebt, um Fachkräfte anzuwerben. Ulukaya, türkischer Kurde, der 1994 als Student in die USA ging, hatte im Januar beim Weltwirtschaftsforum in Davos ein Netzwerk von Unternehmen initiiert, die sich dafür engagieren, die Flüchtlingskrise in Europa und weltweit zu mildern.
Zu den Gründungsmitgliedern zählen der Unterkunftsvermittler Airbnb, die Ikea-Stiftung, das Berufsnetzwerk LinkedIn, MasterCard und UPS.
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