Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beruft sich dabei auf das Institut Pasteur. Das Virus wurde wahrscheinlich aus Brasilien eingeschleppt. In Kap Verde wurden seit Oktober 7.557 Zika-Verdachtsfälle gezählt.
«Die Ergebnisse sind besorgniserregend, weil sie zeigen, dass der Virus sich von Südamerika aus ausbreitet und nun vor Afrikas Haustür steht», erklärt Matshidiso Moeti, regionaler WHO-Direktor für Afrika.
Es wird zwischen dem afrikanischen und dem asiatischen Zika-Virusstamm unterschieden. Der asiatische Typ tauchte plötzlich 2015 in Brasilien auf; seitdem gibt es einen massenhaften Ausbruch, der inzwischen ganz Lateinamerika betrifft. Zika wird dort für Schädelfehlbildungen bei Ungeborenen verantwortlich gemacht.
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