Die Eisebahner in Belgien setzen ihren am Mittwoch kurzfristig angekündigten Streik auch am Freitagmorgen fort. Allerdings nicht einheitlich.
So fahren in Wallonien keine Züge, weil die meisten Eisenbahner erst gar nicht zum Dienst angetreten sind. In Flandern hingegen sind nur zwei Zuglinien vom Streik betroffen: Brüssel-Antwerpen und Liers-Aarschot. Alle anderen Züge fahren normal.
Die Eisenbahner, die ihren Streik ohne eine eigentlich vorgesehne Vorankündigung von 10 Tagen ausgerufen haben, protestieren mit ihrer Aktion gegen die Pläne der Eisenbahndirektion, die Ausgleichsstunden aus Produktivitätsgründen zu kürzen.
Am Freitagmorgen um 11.00 Uhr sollen die Verhandlungen zwischen Gewerkschaften und Bahndirektion fortgesetzt werden. Welche Auswirkungen dies auf den Streik haben wird, ist nicht bekannt.
Durch den Streik greifen viele Berufstätige auf ihren Wagen zurück, um zur Arbeit zu gelangen. In Brüssel wurden um 08.00 Uhr fast 200 Kilometer kumulierte Staus gemeldet, wie Le Soir berichtet.
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