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Schadensbegrenzung auf allen Ebenen

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Der Keller im Stellwerk Bettemburg ist ausgepumpt. Nach der Schadensanalyse kommt die Testphase. Am Donnerstag weiß man mehr, heißt es von der CFL.

Die CFL versucht ihr Kommunikationsdesaster der vergangenen Tagen in den Griff zu bekommen. Nachdem es von allen Seiten Kritik hagelte, gibt sich die Eisenbahn langsam aber sicher transparenter.

Nur tröpfchenweise und in knappen Worten lieferte die Luxemburger Bahn zunächst Informationen über Zugausfälle. Nach unserem Bericht (Link) über den überfluteten Keller im Stellwerk in Bettemburg überschlug sich die CFL fast mit Pressemitteilungen. Auch die Überflutung tauchte darin auf.

Kritik

Nach dem ganzen Durcheinander zog der neue Leiter der CFL-Kommunikationsabteilung, Mike van Kauvenbergh, intern die Handbremse und übernahm die Kommunikation.

Er stellte sich auch am Mittwochmorgen den Fragen des französischen Radiosenders «France Bleu» in Lothringen. Dort hatten sich noch am Dienstagmorgen die Kollegen der französischen Bahn SNCF kritisch (Link) über die CFL geäußert.

Schadensanalyse

Der Wassereinbruch im Stellwerk zerstörte zahlreiche Steuerrungssysteme für Weichenstellungen sowie Signalanlagen. «Betroffen ist die Strecke zwischen Hettange in Frankreich und Bettemburg,» erklärt am Mittochmorgen Mike van Kauvenbergh gegenüber dem Tageblatt.

«Der Keller ist ausgepumpt. Derzeit läuft eine Schadensanalyse und eine Testphase,» betont der CFL Sprecher. Am Donnerstag weiß man mehr. Dann will man auch über das weitere Vorgehen sprechen. Noch am Mittwoch äußerten sich CFL-Techniker vor Ort sehr skeptisch. Das dauert noch Wochen, bis hier alles wieder richtig funktioniert.

Und was für Auswirkungen hat der Schaden für die CFL-Cargo? Schließlich nutzen die Fracht-Züge auch die Strecke von und nach Frankreich. «Die Züge werden derzeit über Rodange in Richtung Longwy umgeleitet,» heißt es von der CFL.