Ab Samstag, dem 25. Juni 2016, präsentiert das Weltkulturerbe Völklinger Hütte mit der Ausstellung «Buddha» einen umfassenden Überblick über die religiöse Kunst der buddhistischen Welt.
«Die Schirmherrschaft des Dalai Lama für die Ausstellung ‹Buddha› im Weltkulturerbe Völklinger Hütte stellt für uns die größtmögliche Ehre dar», sagt Meinrad Maria Grewenig, Generaldirektor des Weltkulturerbes Völklinger Hütte.
Die Großausstellung «Buddha» zeigt 232 Meisterwerke buddhistischer Kunst aus 2.000 Jahren.
Drei große Ausstellungsthemen
Internationale Sammler öffnen ihre Schatzkammern. Viele der Exponate werden zum ersten Mal öffentlich gezeigt. Meisterwerke buddhistischer Kunst aus der antiken Region Gandhara (im damaligen Nordwestindien) sowie aus Indien, China, Japan, Kambodscha, Thailand, Burma, Indonesien, Nepal und Tibet entwerfen die Kultursicht einer der ältesten Weltreligionen und das sie bestimmende Bildnis des Buddha.
Im Zentrum der Buddha-Ausstellung stehen drei große epochale Ausstellungsthemen: die Entstehung der ersten Bilder
des Buddha in der Kushan-Periode (etwa zeitgleich in den Schulen von Gandhara und Mathura), die Entwicklung des Buddha-Bildnisses von der Antike bis in die Neuzeit in Asien und die Weltanschauung des Buddhismus. Meditations-Bildnisse laden die Besucher ein, sich in die mannigfache Bildwelt des Buddhismus zu vertiefen.
Dialog zwischen den Kulturen
Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist weltweit das einzige Eisenwerk aus der Blütezeit der Industrialisierung, das vollständig erhalten ist, und bewahrt so das Erbe der Industrialisierung für kommende Generationen. Regelmäßig bietet das Weltkulturerbe Völklinger Hütte auch anderen Welt-Kulturen ein Forum und schafft so einen Raum für einen Dialog zwischen den Kulturen.
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