Der Ferrari 458 Speciale A ist ein schnelles Auto. So schnell, dass er in Luxemburg auf legalem Weg nicht zeigen kann, was in Sachen Top-Speed möglich ist. Doch bei den deutschen Nachbarn gibt es auf den Autobahnen kein generelles Tempolimit. Hier können PS-starke Wagen und deren Fahrer zeigen, was sie können.
Dies dachte vielleicht auch ein Luxemburger, als er mit seinem gelben Ferrari über die Mosel fuhr, um im Deutschland der Geschwindigkeit zu fröhnen. Laut Medienberichten war er bei Regen in Richtung Neunkirchen unterwegs, als er wegen zu hohen Tempo die Kontrolle über seinen Sportwagen verlor, in die Leitplanke krachte und auf der Gegenfahrbahn zum Stehen kam. Der Fahrer stieg unbeschadet aus seinem Auto.
Ebenfalls Glück hatten die Insassen eines Wagens auf der Gegenfahrbahn, schreibt die Bild-Zeitung. Diese zitiert auch einen Polizeisprecher mit den Worten: „Ihnen flog ein massives Stück der Leitplanke in die Windschutzscheibe. Die Beifahrerin aus Püttlingen wurde durch Glassplitter leicht verletzt und kam in die Knappschaftsklinik.“
Das Resultat für den Möchtegern-Schumi: eine leichtverletzte Beifahrerin, ein kaputtes 250.000 Euro Auto und Schäden für die Allgemeinheit von 100.000 Euro. Die Feuerwehr musste mit 32 Helfern anrücken und verhindern, dass Öl in die Kanalisation läuft. Auf der Strecke kam es rund 2 Stunden lang zu Behinderungen.
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