Die Organisatoren, so Folklorama-Sekretär Serge Prott gegenüber dem Tageblatt, mögen es nicht, wenn man die Stände „Frittebuden“ schimpft und vermeiden es tunlichst, von „Fast Food“ zu sprechen. Street Food ist nun einmal etwas ganz Verschiedenes, auch wann an den Ständen einige Elemente aus der „Fast Food“- Branche übernommen wurden.
„Pommes gibt es in verschiedenen Varianten, ebenso wie Pizzen (stinknormale, vegetarische und vegane) und unumgänglich sind auch die Burger aller Art. Daneben findet man aber auch Sushi und Maki, Thai-Spezialitäten, polnische Teigflaschen und sonstige Leckereien, die vor den Kunden zubereitet werden und mit den Fingern („finger food“) verzehrt werden dürfen. Und sogar der Ketchup wird in Eigenregie hergestellt.
„Straßen-Essen“ gibt es seit jeher in fast allen asiatischen Ländern, nämlich dort, wo die Menschen aus finanziellen Gründen keine Restaurants aufsuchen können und auch keine unnötigen Wartezeiten beim Speisen verlieren können. In China, Südkorea, in Thailand, Singapur oder auf den Philippinen gehört diese Art der Nahrungsaufnahme bereits zur gehobenen Gastronomie. Allein in Bangkok gibt es 20.000 Verkaufsstände und laut statistischen Angaben ernährten sich im Jahr 2007 2,5 Milliarden Menschen mit Street Food.
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