In China herrscht beim Hundefleisch-Festival großer Andrang. Ungeachtet von Kritik werden in Yulin mehr als zehntausend Tiere live getötet.
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Ungeachtet von Kritik hat es am Dienstag großen Andrang beim berühmt-berüchtigten Hundefleisch-Festival in China gegeben, bei dem jährlich mehr als 10.000 Tiere live geschlachtet werden. «Es sind sehr viele Menschen hier», sagte Peter Li von der US-Tierschutzorganisation Humane Society International (HSI) aus Yulin der Nachrichtenagentur AFP.
Die Polizei habe extra Sondereinheiten zu dem Markt geschickt, um Zusammenstöße zwischen Schlachtern und Tierschützern zu verhindern. Das jährliche Festival in Südchina wird von Tierschützern als äußerst brutal beschrieben. Die Hunde würden zu Tode geprügelt oder bei lebendigem Leib ins Wasser geworfen. Hintergrund sei der Aberglaube, dass das Fleisch umso geschmackvoller sei, je mehr Angst die Tiere bei ihrem Tod hätten.
Elf Millionen Unterschriften dagegen
Gegen das brutale Spektakel hat HSI weltweit elf Millionen Unterschriften gesammelt, die entsprechende Petition wurde an Chinas Präsident Xi Jinping gesandt. Auch Hollywood-Größen wie Matt Damon und Rooney Mara bezogen dagegen Stellung.
Chinesische Staatsmedien dagegen verteidigten das Festival im Vorfeld: «Weststaatler verlangen von Nicht-Westlern, ihre Essensgewohnheiten zu verändern, weil sie denken, dass ihre Kultur und ihre Gefühle wichtiger sind als die anderer», schrieb beispielsweise die «Global Times».
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