«Aus diversen Studien geht hervor das Haushalte mit einer besseren finanziellen Allgemeinbildung besser auf makroökonomische Schocks reagieren, bessere Strategien entwickeln um zu investieren und dazu neigen ihre Zukunft besser vorauszuplanen.» Das schreibt die Luxemburger Zentralbank in ihrem neuesten Bulletin. Daneben seien Haushalte die sich besser in Sachen Finanzen auskennen eher dazu geneigt einen Kredit aufzunehmen und können sogar ihre Kreditkosten senken da sie in der Lage sind die Bedingungen der Kredite und die Zinsentwicklungen an den Märkten besser zu verstehen.
Sowohl politische Entscheidungsträger, wie auch Akademiker und die breite Öffentlichkeit messen dem Thema «culture financière» eine gewisse Bedeutung zu. 77 Prozent der Menschen in Luxemburg (76 in Europa) sind der Meinung Finanzbildung gehöre auf den Stundenplan in den Schulen. Allerdings gaben bei einer Befragung nur 21 Prozent der Menschen in Luxemburg (12 Prozent in Europa) an tatsächlich in der Schule etwas über Finanzen gelernt zu haben.
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