Die Firma Ceratizit hatte gleich zwei Gründe zu feiern: Sein 85-jähriges Bestehen und die Einweihung seines neuen Gebäudes in Mamer. In Anwesenheit von rund 300 Gästen, darunter auch der Erbgroßherzog Guillaume, und der Minister für Wohnungsbau, Marc Hansen, wurde das «Dippach»-Gebäude eingeweiht.
31,5 Millionen investierte das Unternehmen in den Standort in Mamer und vergrößerte die Anlage um weitere 12.500 Quadratmeter. Die Produktionsfläche in Mamer zählt 1.200 Mitarbeiter und 600 Arbeitsmaschinen.
Kugelschreiber
Ceratizit beschäftigt eigenen Angaben zufolge 5.800 Mitarbeiter an 22 Produktionsstandorten in Europa, Nord-Amerika und Asien und unterhält Vertriebsbüros in 50 Ländern. Beispiele für Produkte, die bei Ceratizit in Mamer angefertigt werden, sind Meiselspitzen, Düsen, Maschinenteile und Sägeblätter. Die kleine Kugel, die in der Spitze von Kugelschreibern sitzt, stellt Ceratizit ebenfalls her. Mehrere Millionen davon täglich. Ceratizit ist spezialisiert auf Metallteile, die widrigsten Bedingungen standhalten müssen. Ausgangsmaterial für alle Produkte der Firma ist Wolframcarbid – ein sehr, sehr hartes Material.
Eine Stärke von Ceratizit ist der Hitzeschild, mit dem die Produkte auf Wunsch des Kunden ummantelt werden. Bei der goldglänzenden Schicht handelt es sich um dasselbe Material, mit dem auch Spaceshuttles umhüllt werden, um der großen Reibungswärme beim Wiedereintritt widerstehen zu können.
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