Binnen weniger Sekunden wird der Ort der fröhlichen Feier zum Schauplatz des blutigen Grauens. Mit brachialer Gewalt rast ein Lkw am Donnerstagabend auf dem Strandboulevard von Nizza in eine Menschenmenge, die gerade ein farbenfrohes Feuerwerk anlässlich des französischen Nationalfeiertags bestaunt hat.
Männer, Frauen und Kinder rennen panisch in alle Richtungen davon, doch dutzende Menschen werden von dem 19-Tonner zerquetscht. Mindestens 84 Menschen sterben bei dem Anschlag auf der von Palmen gesäumten Promenade des Anglais am Strand von Nizza, 18 Menschen schweben am nächsten Morgen noch immer in Lebensgefahr.
Keine Ausfälle
Obwohl Nizza inzwischen von Sicherheitskräften abgeriegelt wurde, läuft der Zug- wie auch Flugverkehr normal weiter. Der Flug um 12:55 Uhr vom Findel nach Nizza wird starten, heißt es vom Flughafen.
Auch die TGV-Verbindungen von Luxemburg über Straßburg in den Süden von Frankreich läuft normal, heißt es von der CFL am Freitagmorgen.
Italiens Innenminister Angelino Alfano kündigt allerdings verschärfte Kontrollen an drei Grenzübergängen zu Frankreich sowie in Zügen auf der Verbindung über Ventimiglia zwischen den beiden Ländern an.
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