Zwischen Dienstagabend 22.20 und Mittwochnachmittag 15.00 Uhr hielt ein Brand in einem Mehrfamilienhaus in der impasse Prince Henri (Link) Dutzende Feuerwehrleute in Atem. Es wurde Rauchentwicklung aus einem der oberen Stockwerke des Gebäudes gemeldet. Mit schwerem Atemschutz ausgerüstet löschten Feuerwehrkräfte den Küchenbrand in einer Wohnung. Nach rund einer halben Stunde gaben sie Entwarnung – vorerst.
Am frühen Mittwochmorgen mussten die Einsatzkräfte erneut zur selben Adresse ausrücken, denn aus dem Dachstuhl stiegen Rauchwolken empor, schreibt die Polizei in ihrem Bericht am Mittwochvormittag. Nach Angaben der Feuerwehr aus Ettelbrück gegenüber dem Tageblatt am Mittwochmorgen handelte es sich dabei um einen Schwelbrand in der Isolierung des Dachstuhls. Die Bewohner wurden sofort evakuiert. Die Menschen, die unter dem Dach wohnen, mussten in eine Notunterkunft der Gemeinde ziehen. Ihre Wohnung ist bis auf Weiteres unbewohnbar.
Ermittlungen
Am Mittwoch wurde der zuständige Staatsanwalt informiert. Warum das Feuer erneut ausbrach, ist zurzeit noch völlig unklar. Brandermittler der Polizei haben am Mittwoch den Brandort auf mögliche Spuren untersucht.
Nach Polizeiangaben ist niemand verletzt worden. Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, ist derzeit noch völlig unklar.
Löscheinsatz
Nach Erkenntnisstand von 11.30 Uhr war das Feuer unter Kontrolle, jedoch nicht vollständig gelöscht. Wie es von der Polizei hieß, wurden immer wieder kleinere Glutnester entdeckt. Diese wurden gegen 15.00 Uhr gelöscht und die Feuerwehr konnte abziehen.
Rund 50 freiwillige Feuerwehrleute aus Ettelbrück, Diekirch, Schieren, Angeldorf, Lingten und Bissen waren im Dauereinsatz vor Ort.
Verkehr
Für die Dauer der Löscharbeiten war die rue Prince Henri komplett für den Verkehr gesperrt. Eine Umleitung führte durch die rue du Canal über das CFL-Gelände in Richtung Bahnhof.
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