Dienstag23. Dezember 2025

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„The hottest place to be“

„The hottest place to be“
(Paul Huybrechts)

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72 Mannschaften mit 384 Spielern – die Bilanz der 22. Auflage des größten Beach-Volleyballturniers in Luxemburg war durchwegs positiv. Für echtes Strand-Feeling sorgte das Wetter, das übers Wochenende größtenteils mitspielte.

Auf 5 Spielfeldern bestehend aus 1.000 Tonnen Sand wurde in zwei Kategorien gespielt. Die Kategorie „A“ war den lizensierten Spielern vorbehalten, ein Team bestand aus je 2 Personen, davon mindestens eine Dame. Bei der Kategorie „B – just for fun“, Freizeitsport, durften 4 Spieler aufs Feld, davon maximal ein lizensierter Volleyballer. Auch hier musste mindestens eine Frau im Team sein, gestattet waren außerdem 2 Reservespieler.

12 Mannschaften traten in der Kategorie „A“ an, in der „B“-Klasse waren es 60. Die Spielfeldabmessungen für beide Kategorien betrugen 16 x 8 Meter, die Netzhöhe variierte hingegen von 2,35 Meter (A) bis 2,24 Meter (B). Das Niveau der Spiele, vor allem in der Kategorie „B“, hat sich in den vergangenen Jahren stark gesteigert, so Paul Claus. Es gibt hierzulande immer mehr Beach-Volleyball-Spielfelder, so dass viele Mannschaften regelmäßig trainieren können. Hinzu kommt, dass viele der „B“-Spieler wohl keine Volleyball-Lizenz haben, nicht selten aber aus einer anderen Sportart stammen und demnach keine gänzlichen Amateure sind.

Skurrile Ansagen

Bei der Namensgebung der Teams stand wiederum der „just for fun“-Gedanke im Vordergrund und sorgte für skurrile Ansagen wie: „Eeh do fehlt eis eng Equipe“ „Haal dein frechen Mond“, „Die schon erem“, «well net een aneren kommentéieren kommen?“ oder „Den klenge Sylvain sicht seng Mamm“. „Blann Geessen vum Land“, „Bouneschlupp op Ex“ und „Sandtastics“ sind nur einige Beispiele der originellen Kreativität dieser Teams. Luxembourg Beach Open, „the hottest place to be“, zieht in jedem Jahr rund 5.000 Besucher auf den Galgenberg.

Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit einem beheizten Pool, den Cheerleaders „Sweet Devils“, Garnelenkroketten aus Knokke, einer Cocktail-Bar und der Pitcher Beach Party (De Läb, Kingstone, DJ Ben Leo) tragen zur Attraktivität des Events bei. Am Sonntag standen dann neben den Finalspielen 2 Showmatchs und ein VIP-Match auf dem Programm. Bei den Profis standen die Holländerinnen Esther van Berkel und Quirine Oosterveld den Österreicherinnen Maria Obernosterer und Martina Guggi gegenüber.

VIP-Match

Bei den Herren spielten Nick Herbertz (D) und Thomas Henke (D) gegen Janis Freidenfelds (LAT) und Gilles Nizard vom Escher Volleyballclub. Ein weiteres Highlight am Sonntag war traditionell das VIP-Match. In diesem Jahr zeigten Größen aus Sport und Politik, dass sie auch auf dem Beach-Volleyballfeld eine gute Figur abgeben. Vor dem VIP-Spiel bat Henri Hinterscheid des im letzten Jahr verstorbenen Präsidenten des Escher Volleyballclubs, Aurel Bonaria, zu gedenken.

Rund 30 Leute vom Escher Volleyball Club sind während einer Woche im Einsatz, um dieses Event auf die Beine zu stellen.

Lust auf Volleyball? Mehr Infos gibt es unter www.evbc.lu