Die Kuh konnte gegen 3 Uhr vom Werksschutz der Firma in Kaiserslautern auf den Überwachungskameras gesichtet werden. Sie befand sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Firmengelände im Bereich der Bahngleise. Das berichtet das Polizeipräsidium Westpfalz.
Das Tier hatte sich Anfang Juli im Bereich eines Schlachtbetriebes aus dem Staub gemacht und war immer mal wieder kurz aufgetaucht.
Rückgabe an den Eigentümer: Kommt auf Gnadenhof
Nach dem Eintreffen der hinzugerufenen Werksfeuerwehr flüchtete sie zunächst wieder, konnte aber ohne größeren Stress und ohne Verletzungen in ein mit Baumzäunen abgesperrtes Areal in der Größe von etwa 60 Quadratmetern getrieben werden.
Nachdem sie am Dienstagmorgen betäubt worden war, erfolgte zunächst der Transport zum Eigentümer. Im Laufe des Tages wird sie zu einem Gnadenhof im nördlichen Rheinland-Pfalz gebracht, wo sie dauerhaft verbleiben soll.
Zwischenzeitlich hatte eine Tierschutzorganisation eine «Fangprämie» ausgesetzt und angekündigt, das Rindvieh auf einem Gnadenhof unterzubringen. Das wiederum hatte selbst ernannte Tierfänger auf den Plan gerufen, die als vermeintliche Einbrecher einen Polizeieinsatz verursacht haben. Ende der letzten Woche hatte ein professioneller Tierfänger die Suche nach der Kuh erfolglos abgebrochen.
Zu Demaart
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