Dienstag23. Dezember 2025

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Regen vergrault Touristen

Regen vergrault Touristen
(dpa)

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Das trübe Wetter in Luxemburg schlägt sich auch auf den Tourismus nieder. Francine Closener, Staatssekretärin des Wirtschaftsministeriums, zieht eine magere Zwischenbilanz.

Regen und trübes Wetter beeinträchtigten den Tourismus des ersten Semesters 2016. Besonders die Camper hielten sich wegen des schlechten Wetters von Luxemburg fern. „Der heutige Tag ist symptomatisch für die derzeitige Situation des Tourismus in Luxemburg“, fasst Francine Closener, Staatssekretärin des Wirtschaftsministeriums, zusammen.

Der Camping-Tourismus verzeichnete einen Einbruch bei den Übernachtungen von 6,9 Prozent im Vergleich zu 2015. Dafür gab es im Hotelgewerbe einen kleinen Zuwachs von 2,1 Prozent.

Camping-Tourismus leidet

Obschon es acht Prozent mehr Ankünfte auf den luxemburgischen Campingplätzen gab, blieben die Urlauber nicht so viele Nächte. Besonders die Leute mit Wohnwagen fuhren dem Regen davon.

Im Hotelgewerbe gab es einen kleinen Aufschwung beim Freizeit-Tourismus. Um 6,6 Prozent stieg die Anzahl der Übernachtungen. Einen starken Rückgang gab es für den Konferenztourismus: minus 6,4 Prozent.

Potenzial im Osten des Landes

Regional ist das größte Tourismuspotenzial Luxemburgs im Osten des Landes. Dort verzeichnete man eine Steigerung der Übernachtungen von 26,6 Prozent. Unter anderem liegt das an der Wiedereröffnung des Thermalbads in Mondorf, sagt Closener. Ein starker Rückgang wurde in der Ardennenregion verzeichnet: minus 8,9 Prozent.

Im ersten Semester 2016 kamen weniger US-Amerikaner und Chinesen nach Luxemburg. Bei den Touristen aus dem Reich der Mitte waren es 10,2 Prozent weniger, bei den Amerikanern sogar 24,3. Laut Closener spielt dabei die Angst vor Terrorismus in Belgien und Frankreich eine große Rolle.