Dienstag23. Dezember 2025

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Feuer auf La Palma breitet sich langsamer aus

Feuer auf La Palma breitet sich langsamer aus
(AFP/Desiree Martin)

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Das wohl von einem Deutschen entfachte Feuer auf der Kanaren-Insel La Palma hat bereits rund 3.600 Hektar Pinienwald zerstört.

In der Nacht zum Samstag sei die vernichtete Fläche – etwa so groß wie die Nordseeinsel Pellworm – aber nicht mehr größer geworden, erklärte die auf die Insel geflogene spanische Umweltministerin Isabel García Tejerina. Das sei «eine gute Nachricht».

Die seit Mittwoch in einer hügeligen und schwer zugänglichen Gegend um den Naturpark Cumbre Vieja wütenden Flammen waren Freitagabend der 5.000-Einwohner-Gemeinde Villa de Mazo im Südosten der Insel bedrohlich nahegekommen. Häuser seien aber nicht mehr in Gefahr, eine Evakuierung nicht nötig, sagte Bürgermeister José Pestana.

Ein Toter

Bei der Bekämpfung des Feuers war ein Forstmitarbeiter ums Leben gekommen. 2.500 Anwohner der Gemeinden El Paso und Fuencaliente wurden in Sicherheit gebracht. Am Samstag bekämpften nach Angaben des Notdienstes 350 Feuerwehrmänner, Forstmitarbeiter und Soldaten unter Einsatz von neun Hubschraubern und drei Löschflugzeugen die Flammen. «Am Sonntag sollen die Temperaturen sinken, das wird für die Löscharbeiten gut sein», sagte Ministerin García Tejerina.

Ein 27-jähriger Deutscher ohne festen Wohnsitz hat den Ermittlern zufolge eingeräumt, im Freien seine Notdurft verrichtet und das benutzte Klopapier angezündet zu haben, teilte die Polizei mit. Dem Mann droht eine Haftstrafe.