Gestern wurde Donald Trump erstmals konkret. In Detroit erklärte er vor 2.000 Menschen, wie sein Wirtschaftsplan für die Vereinigten Staaten aussieht. Also wie er Amerika wieder „great“ machen will.
nwildschutz@tageblatt.lu
Der Plan ist relativ einfach. Steuern? Weg damit. Regulierungen? Weg damit. Obamacare? Weg damit. Pariser Klima-Abkommen? Weg damit. Trump hat innerhalb von anderthalb Stunden, in denen er redete, versprochen, alles verschwinden zu lassen, was in puncto Wirtschaft in den letzten acht Jahren aufgebaut wurde. Natürlich erklärte er, das alles sei, um dem „hart arbeitenden amerikanischen Volk“ das Leben zu vereinfachen. Eine niedrigere Unternehmenssteuer kann tatsächlich einem Kleinunternehmer helfen. Vor allem aber wird es den reichen, großen Unternehmern helfen. Und die Abschaffung einer Erbschaftssteuer? Come on, Donald. Die kratzt den „hart arbeitenden Amerikaner“ doch viel weniger als dich. Die wird sowieso erst teuer, wenn auch viel zu vererben ist.
Langsam wird klar, wem eine Trump-Präsidentschaft vor allem dienen wird: Trump und seinen Freunden. Möglicherweise war das von Anfang an sein Ziel.
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