Zurzeit zeigt das Weltkulturerbe Völklinger Hütte 232 Meisterwerke buddhistischer Kunst aus den letzten 2.000 Jahren. Hier trifft westliche Stahlindustrie auf fernöstliche Kunst. Schirmherr der Ausstellung ist kein geringerer als der 14. Dalai Lama, Tenzin Gyatso.
Bis zum ersten Jahrhundert nach Christus wurde die Idee Buddhas in Form einer Lotusblume, des Bodhi-Baums oder Buddhas Fußabdrucks dargestellt. Erst später wird Buddha als menschliche Gestalt verkörpert. Die Skulpturen stammen alle aus Privatsammlungen der USA, Asien und Europa und wurden in dem Ausmaß nie zuvor gezeigt. Als Gegenleistung der Leihgabe wurde jedes einzelne Exponat wissenschaftlich neu aufgearbeitet.
Pfad der Erkenntnis
Die Ausstellungsstücke führen den Besucher durch vier Regionen: Südasien, Ostasien, Südostasien und den Himalaya. Neben den vier Regionen konzentriert sich die Ausstellung auf drei große Themen: die Entstehung der ersten Buddha-Bildnisse, die Entwicklung des Buddhismus in der Kunst von der Antike bis in die Neuzeit und die Weltanschauung des Buddhismus.
Zusätzlich zur Ausstellung öffnet ab dem 1. September der „Pfad der Erkenntnis “. Dieser führt auf 7.000 Metern zu spektakulären Meditationsorten in der Völklinger Hütte. Sie bieten die Gelegenheit, inmitten der Industrie-Kultur zu meditieren.
Die Ausstellung «Buddha» läuft noch bis zum 19. Februar. Gleichzeitig hängen in der Möllerhalle der Völklinger Hütte Werke des Fotografen Steve McCurry. Diese zeigen vor allem die buddhistische Kultur. Die Buddhismus-Fotografien werden noch bis zum 6. November ausgestellt. (Link)
Den gesamten Artikel können Sie in der heutigen Ausgabe des Tageblatt (19.8.16) lesen.
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